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Weissensee Verlag

Julia Henry: "Ich weiß, was es heißt, ein Emigrant zu sein!"

Julia Henry: "Ich weiß, was es heißt, ein Emigrant zu sein!"

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Berliner Beiträge zur Ethnologie, Band 42

Julia Henry: "Ich weiß, was es heißt, ein Emigrant zu sein!"

Der Einfluss von Migrationserfahrungen italienischer Remigranten auf die Perzeption von Geflüchteten in Süditalien

Sachbuch

Paperback, 14,8 x 21 cm

136 Seiten

ISBN 978-3-89998-239-8

Crovena (Name geändert) ist ein kleines pittoreskes Dorf im Süden Kalabriens, dessen Einwohner auf eine lange Geschichte der Emigration und Remigration zurückblicken. Bereits zu Ende des 19. Jhd. verließen sie Italien in Richtung Nordamerika und Australien. Später, ab Mitte der 1950er Jahre emigrierten sie als sog. Gastarbeiter nach Frankreich, Belgien oder Deutschland. Viele von ihnen schufen sich im Ausland eine neue Existenz, andere aber kehrten nach langen Jahren harter Arbeit in ihre Heimat zurück. Heute leben sie in Crovena Tür an Tür mit Menschen, die vor Krieg oder politischer Verfolgung, aber auch vor Armut und Perspektivlosigkeit fliehen mussten und in Italien um Asyl baten.
Dieses Buch gibt, vor dem Hintergrund derzeitiger Debatten um Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten bzw. weit verbreiteten Ängsten vor ihnen einen Einblick in die Zusammenhänge zwischen eigenen (Migrations-) Erfahrungen und der Konstruktion des Fremden.

Über die Autorin
Julia Henry ist Sozial- und Kulturanthropologin (M.A.), Lehrerin für Pflegeberufe und Krankenschwester. Nach langjähriger Tätigkeit im Pflegebereich, mehrjährigem beruflichen Aufenthalt in den USA, Auslandseinsätzen in Uganda und großem Engagement in der Flüchtlingsarbeit studierte sie von 2010 - 2016 an der FU Berlin. Ihr Forschungsinteresse liegt in den Bereichen Medizinanthropologie, Konfliktforschung, Flucht und Migration.

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