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Weissensee Verlag

Katharina Friederike: Gallant Evo Morales und Barack Obama zwischen Kulturdialog und Kulturkonflikt

Katharina Friederike: Gallant Evo Morales und Barack Obama zwischen Kulturdialog und Kulturkonflikt

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Berliner Beiträge zur Ethnologie, Band 34

Katharina Friederike: Gallant Evo Morales und Barack Obama zwischen Kulturdialog und Kulturkonflikt

Brücken der Interkulturalität in Abya Yala und America

Sachbuch

Paperback, 14,8 x 21 cm

560 Seiten

ISBN 978-3-89998-224-4

Zwei Präsidenten sind bemüht, ihre Länder aus der Krise zu führen: Evo Morales, erster indigener Präsident von Bolivien, und Barack Obama, erster afroamerikanischer Präsident der USA. Erstgenannter ist als Drogenterrorist verschrien und steht an der Spitze des ärmsten Landes Südamerikas, letztgenannter ist Friedensnobelpreisträger und gilt als mächtigster Mann der Welt.
Auf den ersten Blick scheint es, als könnten die beiden Männer und die Staaten, die sie vertreten, nicht unterschiedlicher sein. Doch erklärt Evo Morales und Barack Obama zwischen Kulturdialog und Kulturkonflikt, dass beide Präsidenten gleichermaßen einen Wandel der bestehenden Verhältnisse versprechen und nach einem neuen, konstruktiven Miteinander der Kulturen suchen. Dabei geht es nicht nur darum, eine neue Nationalkultur der Diversität zu definieren, sondern Morales und Obama müssen auch außerhalb ihrer eigenen Landesgrenzen auf kulturell Fremde zugehen und den Brückenschlag zu anderen Gesellschaften wagen.
Ausgehend von den Ansprachen der beiden Präsidenten wird für Ethnologen, Kulturwissenschaftler, Bolivien-Aficionados und USA-Fans erläutert, welche Ansätze der Kulturverständigung vielversprechend sind und welche Hindernisse dem Erfolg von Morales und Obama im Wege stehen. Besonderes Augenmerk wird dabei gelegt auf das historisch konfliktbeladene bolivianisch-US-amerikanische Verhältnis. Es wird deutlich, dass ein unterschiedliches ökonomisches und politisches Gewicht zwar die Begegnung von Bolivien und den USA erschweren kann, dass die zeitgleiche Präsidentschaft von Morales und Obama aber durchaus ein großes Potential im Sinne einer friedlich-konstruktiven interkulturellen Begegnung birgt.

 

Katharina Gallant geboren 1983, studierte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn Regionalwissenschaften Nordamerika, Vergleichende Literaturwissenschaften und Ethnologie/ Altamerikanistik. Sie promovierte an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt/ Main in der Historischen Ethnologie und unterrichtet im Masterstudiengang Intercultural Conflict Management an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin. Ihre Forschungsinteressen sind interkulturelle Beziehungen und die Aufarbeitung sozialer Konflikte.

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