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Weissensee Verlag

Tobias Rathgeber: Doping - Eine Gefahr für den Jugendsport?

Tobias Rathgeber: Doping - Eine Gefahr für den Jugendsport?

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Tobias Rathgeber: Doping - Eine Gefahr für den Jugendsport?

Sachbuch

Paperback, 14,8 × 21 cm

123 Seiten

ISBN 978-3-89998-048-6

 

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Dieses Buch richtet sich an Sportwissenschaftler, Leistungssportler, Studenten der Sportwissenschaft, Freizeitsportler und Trainer, aber gleichermaßen auch an Menschen, die einfach mehr über Doping wissen möchten.
Ziel ist eine übersichtliche Darstellung der aktuellen Dopingsubstanzen. Um an der Dopingdiskussion teilnehmen zu können, ist es notwendig die schwierigen medizinisch-chemischen Zusammenhänge zu verstehen. Denn nur wer weiß, wie Doping funktioniert, kann darüber reden und urteilen. Aus diesem Grund wurde dieser Bereich auch für Laien nachvollziehbar und verständlich gestaltet.
Im zweiten Teil des Buches stellt der Autor anhand von Befragungen dar, wie notwendig Präventionsmaßnahmen gegen Doping bereits bei Jugendlichen sind und zeigt Möglichkeiten für Präventionsprogramme auf.
Nun könnte man das Doping im Spitzensport als einen besonderen Bereich der Welt des Sports sehen, der für den Einsatz leistungsfördernder Mittel besonders gefährdet ist. Aus der Sicht des Athleten, der von Klein auf täglich bis an die Grenzen der physischen und psychischen Belastbarkeit trainiert, der eh schon eine ganze Reihe substituierender Maßnahmen tagtäglich erfährt, der seinen Sport als Beruf ausübt, dem nur noch wenig zur Olympianorm oder gar zum ganz großen Erfolg fehlt usw., scheint die Gefahr, den Verlockungen des Dopings zu erliegen, ein ganzes Stück weit nachvollziehbar (vgl. HORN, 2002, 113ff.). Doch Doping im Sport ist ja nicht auf den Spitzensport, der etwa lediglich circa 1% des organisierten Sports in Deutschland ausmacht (vgl. FREUDENREICH, 1986, 74), beschränkt. Längst hat das Dopen Einzug auch in andere Bereiche des Sports gehalten. Dopingfälle wurden selbst bei den Paralympics – 11 Fälle wurden in Sydney 2000 (vgl. MB vom 31.10./01.11.2000) bekannt, und gibt es im Seniorensport (vgl. DIGEL, 1997, 293). Und selbst bei regionalen Sportwettbewerben in bestimmten Sportarten und in Studios ist der Einsatz illegaler leistungsfördernder Substanzen ein offenes Geheimnis. Ob erwachsene Athleten dabei immer wissen, was sie sich verabreichen, und welche Risiken sie eingehen, scheint fraglich. Noch problematischer aber ist es, wenn bereits Heranwachsende mit der Versuchung konfrontiert werden, durch Doping ihre sportliche Leistung zu steigern oder ihr Aussehen – ihren Vorstellungen entsprechend – zu verändern. Es gibt ernst zu nehmende Anzeichen, dass die Gruppe dieser gefährdeten Jugendlichen deutlich zunimmt.
Vor allem an diese Gruppe wendet sich der Autor dieses Bandes, indem er in verständlicher Weise für junge Sportler einen Überblick und eine Systematisierung derzeit aktueller Dopingsubstanzen gibt, ihre Wirkungsweisen und ihre Folgen darstellt. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass es dem Autor gelingt, auch medizinisch-chemisch schwierige Zusammenhänge gut nachvollziehbar und anschaulich zu erläutern. In dieser Hinsicht ist die vorliegende Abhandlung äußerst begrüßenswert.
Darüber hinaus erhält der an der Dopingproblematik interessierte Laie einen grundlegenden Einblick in die Dopingdiskussion, die nicht zuletzt deshalb so schwierig ist, weil sie so vielschichtig ist. Nach der Lektüre dieses Bandes wird es dem Leser möglich sein, sich ein ganzes Stück weit kompetenter an der Diskussion über Doping im Sport beteiligen zu können.

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